Wer Leben schützen will, d.h. wer ungeborene Kinder durch Beratung von schwangeren Frauen in Konfliktsituationen vor einer Abtreibung retten will, dem ist jeder willkommen, der sich dafür engagiert. Für die gefährdeten Kinder ist entscheidend, dass sie gerettet werden, ob durch kirchlich anerkannte Beratungsstellen oder durch private überkonfessionelle Initiativen.
Die überkonfessionelle Initiative 1000plus/Pro Femina hat sich schon vor Jahren mit einem Kooperationsangebot an die Bistümer gewandt. Sie hat auch eine Zusammenarbeit mit Caritas und SkF (Sozialdienst katholischer Frauen) versucht. Das Angebot wurde nicht aufgegriffen, obwohl wir in unserem Land eine Massenabtreibung mit jährlich hunderttausend getöteten Kindern haben. Wenn nun Caritas bei den Ordinariaten der Bistümer erreichen will, dass den Pfarrgemeinden „jedewede Unterstützung“ von 1000plus/ /Pro Femina untersagt wird, so fragen wir: geht es der Caritas darum, eine unliebsame Konkurrenz zu Lasten der ungeborenen Kinder auszuschalten? Geht es der Caritas um Macht, Einfluss und Spendengelder oder um die Rettung bedrohter ungeborener Kinder? Dass auch eine fruchtbare Zusammenarbeit mit 1000plus/Pro Femina im „Verbund verschiedener Kräfte“ möglich ist, zeigen die Bistümer Eichstätt und Regensburg!
Prof. Dr. Hubert Gindert
Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken
15. Mai 2014
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Meta
In der so wichtigen Sache des Lebensschutzes, müßte es eine Selbstverständlichkeit sein, daß alle darin tätigen Organisationen zusammenarbeiten. Ein Konkurrenzdenken von daran beteiligten Institutionen ist völlig blödsinnig und schädlich und stellt die Glaubwürdigkeit in Frage.
Nur Gemeinsamkeit macht stark.
Vor dem Hintergrund, daß die Caritas der Meinung ist, Gender mainstreaming gehöre bereits in den Kindergarten, wundert mich dieser neuerliche Skandal allerdings nicht wirklich.
Die Caritas sollte 1000plus nicht als unerwünschte Konkurrenz ansehen.
Schließlich geht es hier nicht um ein erfolgreiches Geschäftsmodell, das man eifrig hüten möchte, sondern um konkrete Hilfe für hilfe- und ratsuchende Mütter und ihre Ungeborenen.
Da kann eine konstruktive Zusammenarbeit doch nur von Vorteil sein – zum Wohle aller.
Ausserdem ist es auch denkbar, dass so manche Frau, die sich scheut, eine konkrete kirchliche Stelle aufzusuchen, bei 1000plus weniger Schwellenängste hätte, da diese Organisation überkonfessionell arbeitet.
Ist es also Eifersucht, die die Caritas umtreibt?
Die Caritas sollte doch um Unterstützung eigentlich froh sein. Nein, das will sie aber nicht und ich denke aus den hier vermuteten Gründen: Man möchte keine Konkurrenz. Dabei müßte doch „Konkurrenz“ im üblichen Sinne gar nicht der Fall sein, sondern aufrichtige christliche Zusammenarbeit. Es ist schon befremdlich, dass sich Diözesen von Forderungen der Caritas zu solchem Tun verleiten lassen und in ihren Amtsblättern unter Konsequenzenandrohung den Pfarrern untersagen, PRO FEMINA zu unterstützen.
Es ist gut und folgerichtig, dass das FDK zu Gunsten PRO FAMILIA die Stimme erhebt.